Beim Angelusgebet
auf dem Petersplatz erinnerte der Papst daran, dass die Adventszeit ein Moment der
Stille und des Gebetes sei. Vor mehreren Zehntausend Pilgern sagte Benedikt, dass
die christliche Hoffnung weit mehr als „eine soziale oder politische Freiheit“ sei.
Die Gerechtigkeit und der Friede seien ein Gottesgeschenk, das aber in den Händen
der Menschen liege und die daraus selber entscheiden können, was sie damit anfangen
wollen. Den deutschsprachigen Pilgern und Besuchern legte der Papst folgendes ans
Herz:
„Die Botschaft des Advents ruft uns auf, dem Herrn den Weg zu bereiten.
Fangen wir damit bei uns an, indem wir das Neue zulassen, das Christus in uns wirken
will. Seine Wahrheit leuchtet den Suchenden, seine Kraft stärkt die Schwachen und
seine Heiligkeit bringt den Sündern Vergebung. Öffnen wir dem Herrn die Türen unseres
Herzens und tun wir Gutes denen, die unsere Hilfe brauchen. Der Heilige Geist geleite
euch auf Wegen der Gnade.“