USA: Hilfspakete für Autohersteller moralisch gefordert
Den US-amerikanischen Autoherstellern müsse von staatlicher Seite finanziell geholfen
werden. Das betonte Kardinal Adam Maida in Detroit im Rahmen einer interkonfessionellen
Tagung. Für die Familien der Arbeitnehmer stelle die Krise eine Bedrohung ihrer Existenz
dar. Sie müssten moralisch unterstützt werden und brauchten ein starkes Hoffnungszeichen,
so Maida. Er sprach im Namen katholischer, anglikanischer, protestantischer, jüdischer
und muslimischer Geistlicher vor Ort. – Die Regierung von Präsident Gorge W. Bush
habe sich jüngst mit demokratischen Oppositionsvertretern auf ein Rettungspaket von
15 bis 17 Milliarden US-Dollar für General Motors, Ford und Chrysler geeinigt, meldet
die Deutsche Welle. Die Summe falle damit lediglich halb so hoch aus, wie von den
Herstellern erwartet.