Die politische Krise in Thailand schweiße die unterschiedlichen Religionen zusammen.
Das berichtet die Nachrichtenagentur Asianews. Katholische und buddhistische Geistliche
hätten die Gläubigen dazu aufgerufen, Vernunft walten zu lassen und den gegenseitigen
Respekt zu wahren. Gemeinsam sollten sie an der Neuordnung des Landes mitwirken. Es
ginge darum, die Krise als Chance für das Land zu erkennen und die Verantwortung in
die richtigen Hände zu geben, so die religiösen Führer. – Wegen Rivalitäten zwischen
Anhängern des Königs und Anhängern des Militärs war Thailand politisch gespalten worden.
Gegenwärtig hat es keinen Ministerpräsidenten. Im Verlauf der kommenden drei Wochen
muss über den neuen Amtsinhaber entschieden werden. Der Flughafen von Bangkok war
in den vergangenen zwei Wochen wegen demonstrierender Regierungsgegner geschlossen
worden. Inzwischen wurde der Flugverkehr teilweise wieder aufgenommen.