Eine weltweite Kapitalverkehrssteuer hat der Generalsekretär von Justitia et Pax,
Wolfgang Bürgstein, gefordert. Angesichts der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise
müsse der Kapitalfluss gebremst werden. Im Vergleich zur Arbeit sei das Kapital flexibel
und mobil, so Bürgstein in der katholischen Wochenzeitung „Kirche heute“. Es brauche
eine Änderung des Verhältnisses von Kapital und Arbeit, und auch der Ressourcenverbrauch
müsse verteuert werden. Die Antwort auf die jetzige globale Finanz- und Wirtschaftskrise
liegt laut Bürgstein letztlich in einer sozialökologischen Steuerreform.