2008-12-02 12:17:09

Simbabwe: Hungerdrama und Cholera


Die evangelischen Hilfswerke Diakonie Katastrophenhilfe und „Brot für die Welt“ warnen vor einem gravierenden Mangel an Saatgut und Nahrungsmitteln in Simbabwe. Die seit 2002 anhaltende Wirtschaftskrise und die politischen Auseinandersetzungen haben die landwirtschaftliche Produktion weitgehend zum Erliegen gebracht, so die Organisationen. Deshalb hat die Diakonie Katastrophenhilfe 100.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt. In den nächsten fünf Monaten erhalten Tausende besonders von der Ernährungskrise betroffene Personen monatliche Lebensmittelrationen, bestehend aus jeweils 10 Kilogramm Mais, 2 Kilogramm Bohnen und einem halben Liter Öl. Um die Versorgung längerfristig zu verbessern, werden außerdem Saatgut für Mais und Hirse sowie Düngemittel an die Bauern verteilt. – Derweil hat eine Cholera-Epidemie in Simbabwe seit August über 470 Todesopfer gefordert. Das teilt die Weltgesundheitsorganisation mit.

(pm 02.12.2008 sk)








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