2008-11-30 13:03:50

Angelus: Papst verurteilt Gewalt in Indien und Nigeria


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. hat die Anschläge im indischen Mumbai und die brutalen Unruhen in der nigerianischen Ortschaft Jos verurteilt. Er bete für die Opfer dieser Gewaltakte. Der Papst fügte an:

„Es handelt sich um zwei verschiedene schreckliche Geschehnisse. Doch bei beiden Ereignissen zeigt sich, wie brutal und unsinnig die Gewalt sein kann.“

Von seinem Bürofenster im Apostolischen Palast aus sagte der Papst vor mehreren Zehntausend Besuchern auf dem Petersplatz:

„Bitten wir den Herrn, dass Er die Herzen derjenigen Menschen berühren möge, die den falschen Glauben haben, dass man mit Gewalt lokale oder internationale Probleme lösen kann. Mögen wir alle uns dazu berufen fühlen, ein gutes Beispiel der Liebe zu geben für unsere Mitmenschen, damit wir eine Gott und dem Menschen würdige Gesellschaft aufbauen können.“

Den spanischsprachigen Pilgern legte der Papst auch den Wunsch ans Herz, den Menschen in den Gefängnissen beizustehen. Der Papst wörtlich:

„Der Respekt der Menschenrechte gilt auch gegenüber den Gefängnisinsassen. Wer sie betreut, muss immer die Resozialisierung im Blick haben, damit diese Menschen nach der Absetzung ihrer Strafe sich wieder in die Gesellschaft eingliedern können.“

Unter den spanischsprachigen Pilgern waren Lateinamerikaner, die in diesen Tagen in Rom über die Gefängnisseelsorge sprechen. Die Tagung wird von der südamerikanischen Bischofskonferenz Celam organisiert.

(rv 30.11.2008 mg)








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