Eine zunehmende Gottvergessenheit in den heutigen Gesellschaften hat Papst Benedikt
XVI. beklagt. Einerseits glaube die Menschheit sich selber genügen zu können, andererseits
zeige die Tagesaktualität, dass der Mensch sich verloren vorkomme und sich um die
Zukunft sorge, so der Papst am Samstag bei einer Audienz für italienische Seminaristen.
Weil es immer schwieriger scheine, zu glauben, hätten Christen und besonders die Priester
die Aufgabe, diese Sehnsucht der Menschen offen zu legen und zeitgemäß Jesus Christus,
das unveränderliche Wort des Ewigen Lebens zu verkünden. Benedikt empfung die knapp
500 süditalienischen Seminaristen in der Sala Clementina des Apostolischen Palastes.