2008-11-28 13:14:50

D: Bischof fordert „Schutzschild für Beschäftigte“


Einen „Schutzschild für die Beschäftigten“ hat der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst angesichts der Finanzkrise verlangt. Wenn krisengeschüttelte Banken und Industrieunternehmen unter dem staatlichen Schutzschild Hilfe suchten, stelle sich auch die Frage nach einem Schutzschild für die abhängig Beschäftigten, die von Arbeitslosigkeit und sinkenden Reallöhnen bedroht seien. Das betonte der Bischof am Donnerstagabend in Frankfurt vor Betriebsräten. Die lange vorherrschende Meinung, der Markt regele alles mit „unsichtbarer Hand“, habe sich als trügerisch erwiesen, so
Tebartz-van Elst. Notwendig seien gesetzliche Regelungen, um das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen Kapital und Arbeit neu zu justieren. Arbeit dürfe nicht länger nur als - möglichst zu reduzierender - Kostenfaktor betrachtet werden.

(kna 28.11.2008 sk)







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