Der Mitbegründer der italienischen Kommunistischen Partei, Antonio Gramsci, habe vor
seinem Tod im Jahr 1937 zum katholischen Glauben gefunden. Das behauptete der Kurienerzbischof
Luigi De Magistris am vergangenen Dienstag. Gramsci habe auf seinem Sterbebett zu
einem Jesusbildnis gebetet und im Anschluss die Sakramente empfangen, so De Magistris. Dieser
Darstellung hat der Präsident des Gramsci-Instituts, Beppe Vacca, nun widersprochen.
Keines der veröffentlichten oder unveröffentlichten Dokumente über das Lebensende
Gramscis zeuge von dieser „Bekehrung“.