2008-11-22 13:14:46

Papst: „Freiheit ist Qual der Wahl“


RealAudioMP3 Der barmherzige Gott ist ein gerechter Richter. Daran erinnerte Papst Benedikt XVI. an diesem Samstagvormittag. In seiner Rede an 3.000 Pilger aus der süditalienischen Diözese Amalfi lud Benedikt die Gläubigen ein, über die Bedeutung des „Jüngsten Gerichts“ nachzudenken. Dabei ginge es um die „schwierige Wahl“ zwischen Gut und Böse. Die Pilger aus Amalfi sind nach Rom gekommen, anlässlich des 800-Jahre-Jubiläums der Überführung der Reliquien des Heiligen Andreas von Konstantinopel nach Amalfi. Der Papst erklärte ihnen:

„Christus identifiziert sich mit den Schwächsten unter uns. Beim Jüngsten Gericht wird Er über unsere Taten richten. Es liegt also an uns selber, zwischen der Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zu wählen. Wir können selber entscheiden, für die Liebe und für die Vergebung zu sein oder die Rache und den Hass auszuwählen. Von dieser Wahl hängt unsere persönliche Rettung ab, aber auch die Rettung der gesamten Welt.“

Diese Wahl zwischen Gut und Böse sei eine gottgegebene Freiheit und eine große Verantwortung für jeden Einzelnen von uns, so der Papst weiter.

„Denn nur jeder Einzelne von uns, kann Gott daran hindern, über uns zu herrschen. Jeder von uns kann Ihm ein Hindernis auf den Weg legen: Das macht man, indem man Seine Gesetze zur Familie oder Gesellschaft missachtet. Wir Männer und Frauen haben die Möglichkeit mit Ihm oder gegen Ihn zu sein. Wer gegen Gott ist, wird – wie das Evangelium sagt – ein Anhänger des Teufels.“

(rv 22.11.2008 mg)







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