Der Jesuitenpater und Islamwissenschaftler Samir Khalil Samir warnt vor einem völligen
Verschwinden des Christentums im Irak. Es sei wichtig, der bedrängten christlichen
Minderheit dort zu helfen – sonst gebe es womöglich in hundert Jahren keine Christen
mehr im Irak. Der Exodus von Christen aus dem Heiligen Land überhaupt sei eine „echte
Katastrophe für die Kultur und Geschichte der betroffenen Staaten“. Samir ist Leiter
eines arabisch-christlichen Forschungszentrums im libanesischen Beirut. Er äußerte
sich gegenüber der Katholischen Nachrichtenagentur in Bonn. (kna 21.11.2008 sk)