Der Streit zwischen der Katholischen Universität Eichstätt und ihrem suspendierten
Kanzler ist mit einem außergerichtlichen Vergleich beendet worden. Gottfried von der
Heydte wird nicht in sein Amt zurückkehren, behält aber bis zu seinem Vorruhestand
im Jahr 2013 seine Bezüge. Er akzeptiert einen Verweis als Disziplinarmaßnahme in
dem gegen ihn eingeleiteten Verfahren und wird die Uni - mit Ausnahme der Bibliothek
- nicht mehr betreten. Von der Heydte war im Juni wegen des „begründeten Verdachts
von Dienstvergehen" von seinen Aufgaben entbunden worden. Dagegen hatte von der Heydte
vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht München geklagt. Ihm war nicht persönliche
Bereicherung, sondern der willkürliche Umgang mit Studienbeiträgen vorgeworfen worden.
- Eichstätt ist die einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum und wird
von den sieben bayerischen Bistümern getragen. (br/kna 21.11.2008 bp)