Der seit Wochen schwelende Streit um fehlende Kruzifixe in den Linzer Kindergärten
ist beendet: ÖVP und SPÖ haben sich in einem Gespräch am Dienstag in Linz darauf geeinigt,
dass die Stadt Kreuze aufhängt. Der Streit um Kruzifixe in den städtischen Kindergärten
war Ende Oktober ausgebrochen. Die ÖVP ortete ein „Kreuz-Verbot“ und warf der SPÖ
einen „Anti-Religionskurs“ vor. Die Volkspartei berief sich auf ein Landesgesetz,
das das Aufhängen von Kruzifixen vorsieht. Vergangene Woche schaltete sich schließlich
Landeshauptmann Josef Pühringer in die Diskussion ein. Er erklärte, dass es seiner
Partei um mehr als die bloße Präsenz des Kreuzes gehe. Wie in den Schulen solle auch
in den Kindergärten das Kreuz als Symbol für religiöse Erziehung stehen.