2008-11-18 15:10:12

D: Keine Konkurrenz zwischen Schulen und Moscheen


Der Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM) sieht keine Konkurrenz zwischen islamischem
Religionsunterricht an öffentlichen Schulen und Koranschulen, die an Moscheegemeinden angegliedert sind. Vielmehr sollen die Koranschulen den schulischen Unterricht ergänzen, sagte der Sprecher des Rates, Erol Pürlü, am Dienstag in Stuttgart. Die Aufteilung müsse im Prinzip der zwischen dem Staat einerseits sowie katholischen und evangelischen Gemeinden andererseits entsprechen. In Koranschulen und Moscheen sollten die Jungen und Mädchen die Praxis ihrer Religion wie beispielsweise das Beten lernen können. Das sei in staatlichen Schulen nicht möglich, so Pürlü. Der KRM-Sprecher appellierte an den Staat, beim Religionsunterricht im Sinne des Grundgesetz-Artikels 7 mit den islamischen Gemeinden zusammenzuarbeiten. Derzeit gibt es in 7 der 16 Länder
Modellprojekte für islamischen Religionsunterricht. Sie sind sowohl inhaltlich als auch von ihrer Reichweite her sehr unterschiedlich ausgeprägt.

(kna 18.11.2008 mc)







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