2008-11-15 13:48:39

Benedikt XVI.: „Würde des Embryos respektieren“


RealAudioMP3 Die Würde eines jeden Kindes muss von allen respektiert werden, weil sie ein wertvolles Geschenk für die Gesellschaft sind. Das betonte Papst Benedikt an diesem Samstag. Im Vatikan traf er Teilnehmer eines Kongresses über Seelsorge an kranken Kindern; organisiert wird dieser Kongress vom Päpstlichen Gesundheitsrat . Der Papst betonte:

„Die Würde eines Kindes entspricht derjenigen eines jeden Menschen. Diese Würde besitzt ein Mensch, noch bevor er auf die Welt kommt und sich im Leib seiner Mutter befindet.“ 
Der Papst erinnerte die Kinderärzte daran, dass es bei der Pflege keine Willkür geben darf.

„Es ist daher nicht überflüssig daran zu erinnern, dass bei jeder medizinischen Handlung immer das Wohl des Kindes im Mittelpunkt steht und seine Würde und Rechte als menschliches Wesen beachtet werden. Kranke Kinder brauchen eine besondere Zuwendung, um mit ihrem Leiden und der Krankheit zu leben. Das gilt bereits bei der Schwangerschaft.“
 
Auch prangerte der Papst die Ungerechtigkeiten an, die es für viele Kinder auf der Welt gibt. Denn wo soziale Diskriminierungen herrsche, sei das Leiden der Kinder größer als anderswo. Benedikt XVI. dazu:

„Ich denke insbesondere an die kleinen Waisenkinder und an die Kinder, die aus Armut und familiären Gründen allein gelassen werden; ich denke auch an die unschuldigen Kinder, die an AIDS leiden oder Opfer von Krieg und Konflikten sind; ich denke an die Kinder, die an Hunger und Durst leiden und sterben. Die Kirche vergisst diese Kinder nicht.“ 
Der Papst lobte dabei die Projekte aus reichen Ländern für die Kinder auf der Welt. Gleichzeitig fordert der Papst, dass dieser Einsatz weiter verstärkt und ausgeweitet werden sollte.

(rv 15.11.2008 mg)







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