Der Religionsunterricht gehört in die Schule. Das forderte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende
Andrea Nahles gestern in Berlin. Der Unterricht helfe den Jugendlichen dabei, zu selbstbewussten
Menschen zu werden und keinen „falschen Göttern“ nachzulaufen. Nahles warnte auch
davor, dass öffentliche kirchliche Angebote zurückgingen. Bislang hat der Religionsunterricht
in Berlin nur die Stellung einer zusätzlichen Arbeitsgemeinschaft. Bis Ende Januar
ist in der Hauptstadt ein Volksbegehren in Gang, das sich für dessen Anerkennung als
vollwertiges Unterrichtsfach einsetzt. (kna 14.11.2008 vp)