2008-11-13 15:48:58

UNO: Kardinal Tauran plädiert für „Kultur des Friedens"


Die UNO solle gemäß ihrer Mission eine „Schule des Friedens“ sein. Das forderte der Vorsitzende des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Kardinal Jean-Louis Tauran, bei der UNO-Konferenz zum Dialog zwischen Kulturen und Religionen. Die internationale Gemeinschaft müsse Entscheidungen „jenseits der Logik der Macht“ fällen, so Tauran. Die Religion helfe, eine solidarische Haltung einzunehmen. Das Gebet um Frieden in der Welt eine die Gläubigen verschiedener Religionen jenseits fundamentalistischer Strömungen. An diesem Frieden mitzuwirken sei der humanitäre Auftrag der Vereinten Nationen und das Anliegen der gesamten Menschheit, sagte der Vatikanvertreter weiter. Die Regierungen seien dazu verpflichtet, Verantwortung für die Freiheit der Menschen, die natürlichen Ressourcen und die Grundordnung der Demokratie zu übernehmen. - An dem zweitägigen Forum im UNO-Glaspalast in New York nehmen Delegationen aus mehr als 60 Ländern teil. Initiator ist der König von Saudi-Arabien, Abdullah Al Saud.
(rv 12.11.2008 vp)








All the contents on this site are copyrighted ©.