2008-11-13 16:33:47

Dem.Rep.Kongo: Gewalt und kein Ende


Regierungstruppen haben auf ihrem Rückzug aus der Region Kanyabayonga nördlich von Goma ein Caritas-Zentrum für ehemalige Kindersoldaten geplündert. Rund 30 Jungen und Mädchen mussten flüchten, teilte die Caritas mit. In der Region werden den Regierungssoldaten zahlreiche weitere Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung vorgeworfen. „Im Ostkongo ist niemand seines Lebens sicher“, so Caritas Mitarbeiter Alexander Bühler. Die jüngsten Vorfälle zeigten, dass weder Regierungstruppen noch Rebellen Halt vor Zivilisten und Helfern machten. Inzwischen haben die Rebellen weite Teile des Ostens in ihre Gewalt gebracht. Hunderttausende befinden sich auf der Flucht, Beobachter melden Massaker an der Zivilbevölkerung, Vergewaltigungen, Übergriffe und Raub.
(pm 13.11.2008 gs)









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