2008-11-11 13:34:24

Papua Neuguinea: Kirche trotzt Gewalt und Korruption


Die katholische Kirche ist für den sozialen und politischen Aufschwung im Land mitverantwortlich. Das betonte der Erzbischof von Mount Hagen, Douglas Young, in einem Interview mit der österreichischen Nachrichtenagentur Kathpress. Papua Neuguinea sei ein Land der Extreme, das zwischen Steinzeit und dem 21. Jahrhundert lebt. Gewalt und Korruption seien zwei der massivsten Hemmschuhe auf dem Weg in die Zukunft, betonte der Erzbischof weiter. Die Kirche spiele bei deren Eindämmung eine wichtige Rolle. Die Gewalt im Land habe ihre Ursache oft in der ländlichen Tradition, die beste Prävention seien deshalb Heiraten über Clangrenzen hinweg, so der Erzbischof. Letztlich ließen sich laut Young 90 Prozent der Konflikte ohne Gewalt lösen. – Papua Neuguinea zählt bei ungefähr der zehnfachen Größe von Österreich sechs Millionen Einwohner. Rund 30 Prozent sind Katholiken.

(kap 11.11.2008 mg)








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