9. November 1938.
Vor 70 Jahren. Bei der sogenannten Reichspogromnacht werden überall in Deutschland
und Österreich jüdische Gotteshäuser dem Erdboden gleichgemacht. „1938 wurden wehrlose
Menschen gedemütigt, gepeinigt und ermordet und Gotteshäuser geschändet.“, schreibt
der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Robert Zollitisch in einer
Erklärung vom Freitag. Die schrecklichen Bilder von brennenden Synagogen hätten sich
in unser Gedächtnis gebrannt. Sie lehrten auch heute: Wo es keinen Respekt vor dem
Heiligen und dem für den menschlichen Zugriff Unverfügbaren gibt, dort gebe es auch
keinen Respekt vor den Menschen. Der Zynismus und die Menschenverachtung spiegelt
sich in einer Radioreportage vom „Tag danach“ aus unserm Tonarchiv... Hören
Sie hier den Beitrag von P. Max Cappabianca OP (rv 09.11.2008 mc)