Das Parlament hat einen Gesetzesentwurf gebilligt, der die Religionsfreiheit im Land
stark einschränkt. Damit wird in Zukunft in Kirgisien Proselytismus unter Strafe stehen:
nicht von der Regierung anerkannte Religionen sind offiziell verboten. Menschenrechtsgruppen
haben das Gesetz kritisiert. Kirgisien galt bisher unter den Ex-Teilrepubliken der
Sowjetunion als das Land mit den höchsten demokratischen Standards. 70 Prozent der
kirgisischen Bevölkerung sind Muslime. 25 Prozent gehören verschiedenen religiösen
Minderheiten an, darunter auch Katholiken. (ap 06.11. 2008 gs)