Der Balkan-Staat schütze die religiösen Minderheiten im eigenen Land nicht. Das kritisiert
„Human Rights Watch“. Der an diesem Dienstag vorgelegte Bericht der Menschenrechtsorganisation
nennt vorwiegend Angriffe gegen in Serbien lebende Albaner und andere Minderheiten
vom Februar und März 2008. Serbiens neue Koalitionsregierung, die im Juni gebildet
wurde, hat sich bisher noch nicht mit dem Minderheitenschutz befasst. „Human Rights
Watch“ fordert deshalb, dass entsprechende Gesetze gegen rassische oder ethnische
Verbrechen erlassen werden und verstärkt Mitglieder der Minderheiten in den Polizeidienst
rekrutiert werden sollten.