2008-10-31 15:28:11

Südafrika/Simbabwe: Gewalt war organisiert


Die politische Gewalt in Simbabwe nach den Wahlen Ende März sei von der Regierung ausgegangen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den Amnesty International an diesem Freitag in Südafrika vorgestellt hat. Einheiten der Armee, Polizei und des Geheimdienstes waren an den Menschenrechtsverletzungen an mutmaßlichen Oppositionellen direkt beteiligt und die treibende Kraft hinter einer Gewalt, die in Simbabwe bisher ungekannte Ausmaße angenommen hat. Amnesty fordert, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und das lang anhaltende Klima der Straflosigkeit zu beenden. Wegen ihrer Verletzungen und dem Verlust ihrer Lebensgrundlage könnten viele Menschen sich nicht mehr ernähren und seien dauerhaft auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Im Juni 2008 hat die Regierung aber Hilfsmaßnahmen von humanitären Organisationen und NGOs untersagt, kritisiert die Menschenrechtsorganisation.

(pm 31.10.2008 bp)







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