In der Drogenpolitik des Landes werden bei der Volksabstimmung am 30. November Weichen
gestellt. Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) empfiehlt deshalb, die so
genannte Hanfinitiative aus ethischen Gründen abzulehnen. Das Schweizer Stimmvolk
wird darüber abstimmen, ob künftig Cannabis legalisiert werden sollte. Die Legalisierung
von Cannabis setze falsche Signale, meint die Evangelische Allianz dazu. Auch seien
die Schutzmassnahmen für Jugendliche im Initiativtext zuwenig klar formuliert worden.
Auch wenn man sich keine Kriminalisierung von Cannabis-Konsumenten wünsche, schieße
die Initiative weit über das Ziel hinaus und verharmlose eine Substanz, welche nachweislich
den Körper angreife und bleibende Schäden hinterlassen könne. Christliche Werte seien
für die Schweizerische Evangelische Allianz auch im Kampf gegen Drogenabhängigkeit
zentral.