„Der Papst wird mit Sicherheit ins Heilige Land und in den Nahen Osten reisen.“ Das
hat der vatikanische Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone jetzt nach Presseangaben
erklärt. Der Appell Benedikts XVI. für verfolgte Christen im Irak habe „zweifellos“
den Weg für eine Papstreise in die Ursprungsländer des Christentums gebahnt. Mit diesen
Äußerungen wird Kardinal Bertone in der italienischen Tageszeitung „La Stampa“ zitiert.
Benedikt wolle, so Bertone weiter, ins Heilige Land reisen, „aber nicht nur – auch
in den Nahen Osten“. Sobald sich die Lage in der Region bessere, werde Benedikt „die
Ankündigung machen“, so der Kardinal. Die Zeitung führt aus, dass es für die Reise
noch kein Datum gebe. In Frage käme aber durchaus das nächste Jahr. Papst Benedikt
XVI. wird im März nach Afrika reisen; für den Herbst ist ein Besuch in Deutschland
möglich. Die Agentur imedia gibt an, die Afrikareise werde nur eine knappe Woche dauern
und in der zweiten Märzhälfte stattfinden.