Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch hat gemahnt,
die Erinnerung an die Novemberpogrome von 1938 wachzuhalten. „Für die Juden klafft
da bis heute eine riesige Wunde“, sagte der Freiburger Erzbischof der Katholischen
Nachrichten-Agentur. Deshalb sei es wichtig, Zeichen zu setzen, „indem wir auch 70
Jahre danach dieser furchtbaren Ereignisse gedenken und sie nicht einfach wegwischen“.
Die Versöhnung sei auch für die Kirche eine „ganz wichtige Aufgabe“. Deshalb gebe
es zum 70. Jahrestag des 9. Novembers zahlreiche Gedenkfeiern und Gottesdienste.