Wegen einer Spendenaktion der katholischen Kirche ist das Kleingeld im Land knapp
geworden. In einer 2004 gestarteten Spendenkampagne hatte die Kirche Gläubige zum
Spenden von 25-Centavo-Münzen für Sozialprojekte aufgerufen. In einem Rundschreiben
vom Donnerstag forderte der Erzbischof von Manila, Kardinal Gaudencio Rosales, die
Gemeindepriester auf, die Münzen nicht zu horten, sondern zur Bank zu bringen. Die
Zentralbank des Landes habe ihn darauf aufmerksam gemacht, dass wegen der Aktion kaum
noch 25-Centavo-Münzen im Umlauf seien. Nach Kirchenangaben hat die Kampagne bis Ende
2007 umgerechnet rund 257 Millionen Euro eingebracht. Dafür haben die Philippiner
mehr als 40 Millionen Münzen gespendet, die in den Kirchen in Flaschen gesammelt wurden.