Brückenschlag zwischen geistlicher Bibellesung und Exegese und neue Wertschätzung
für das Judentum – das sind nach Aussage des Würzburger Bischofs Friedhelm Hofmann
wichtige Beiträge aus dem deutschen Sprachzirkel für die Ergebnisse der Weltbischofssynode
im Vatikan. Hofmann war Berichterstatter seiner Kleingruppe und hat an den Vorschlägen
mitgearbeitet, die zum Abschluss dem Papst übergeben werden. Birgit Pottler hat mit
ihm über Ertrag und Auftrag der Synode gesprochen. Die Arbeit für die Weltkirche beginne
erst jetzt, so Hofmann. Übersetzungen der Bibel in alle Sprachen dieser Welt, effektive
Gestaltung des Religionsunterrichts und Hilfestellungen für Laien seien konkrete Aufgaben,
die jetzt auf die Bischofskonferenz vor Ort zukämen. Seine Frage: „Wie können wir
eine Sprache finden, die auch von jugen Leuten verstanden und akzeptiert wird, so
dass das, was jetzt in drei Wochen überlegt wurde, fruchtbar wird?“