Mit einer neuen Klimaplattform rufen kirchliche und entwicklungspolitische Organisationen
zu einer „umweltverträglichen Weltwirtschaft“ auf. Der globale Temperaturanstieg sei
ein „gigantischer Angriff auf Menschenrechte, Menschenwürde und eine gerechte Weltgemeinschaft“,
hieß es bei der Vorstellung der Initiative in Düsseldorf. Zu den Erstunterzeichnern
gehören unter anderen das katholische Hilfswerk Misereor, der Evangelische Entwicklungsdienst
(EED), 18 evangelische Landeskirchen und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ). Ziel der Plattform ist es, Druck auf Entscheidungsträger auszuüben, damit
die als unausweichlich bezeichnete Klimakatastrophe nicht allein die armen Länder
des Südens trifft. (kna 23.10.2008 bg)