Eine geplante Großmoschee in London sorgt für Streit. Das Gebäude soll 12.000 Menschen
fassen und somit das größte Gotteshaus überhaupt auf der Insel werden. Der für den
interreligiösen Dialog zuständige Experte der anglikanischen Staatskirche, Philipp
Lewis, fürchtet eine weitere Ghettoisierung der Moslems. Auch könne die in der Nähe
des Austragungsorts der Olympiade 2012 gelegene Moschee mit ihrer Koranschule zu einem
Nährboden für islamischen Fundamentalismus werden, weil die Auftraggeber extremistischen
Kreisen nahe ständen. Auch von Seiten der Anlieger gibt es Widerstand gegen den Bau.