Der Darfur kommt nicht zur Ruhe. Neue Gewalt in der sudanesischen Massaker-Region
hat etwa 40.000 Menschen in die Flucht geschlagen. Darauf weist die UNO jetzt hin.
Die Flüchtenden verfügen über fast kein Trinkwasser, und Hilfswerke können kaum in
die Kampfgebiete vorstoßen, um ihnen zu helfen. Im Norden Darfurs sind vor anderthalb
Monaten schwere Kämpfe zwischen der Armee und Rebellen ausgebrochen. Dazu kommen offenbar
auch Stammeskämpfe. Bei dem Bürgerkrieg in Darfur, der vor fünf Jahren ausbrach, sind
nach UNO-Angaben bislang circa 300.000 Menschen ums Leben gekommen, die weitaus meisten
davon Zivilisten.