Die Christen im Bundessstaat Orissa bitten nun die UNO um Hilfe. Der Präsident der
indischen Sektion des Weltkirchenrates gab den Vereinten Nationen offiziell bekannt,
dass die Regierung von Orissa im Begriff ist, Flüchtlingslager für vertriebene Christen
zu schließen, obwohl die Menschen nicht wissen, wohin sie gehen sollen. Der Sprecher
forderte die UNO auf, die Vertriebenen als Flüchtlinge unter ihren Schutz zu stellen.
„Im Moment sind die Vertriebenen wie Staatenlose“, so der Sprecher. Ohne sofortige
Hilfe würden zehtausende Menschen an Gewalt und Krankheiten sterben. Die Agentur Asianews
meldet unterdessen Angriffe gegen zwei christliche Kirchen auch im Bundesstaat Tamil
Nadu. (asianews 18.10.2008 gs)