Die Türkei ist Schwerpunktland der Frankfurter Buchmesse, die am Mittwoch ihre Pforten
öffnete - doch wie schon in den vergangenen Jahren ist auch der Vatikan bei dieser
internationalen Verlags-Schau vertreten. Im Gespräch mit uns kündete P. Giuseppe Costa,
der Leiter der vatikanischen Verlagsbuchhandlung „Libreria Editrice Vaticana“ drei
Neuigkeiten an:
„Am 16. Oktober stellen wir gemeinsam mit dem Päpstlichen
Komitee für Geschichtswissenschaften den deutschen Verlegern die komplette Edition
der „Akten und Dokumente der kirchlichen Geschichtsschreibung“ vor. Hierbei wird Kardinalbibliothekar
Raffaele Farina anwesend sein. Tags darauf besucht Kardinal Giovanni Lajolo, der Leiter
des vatikanischen Governatorates, unseren Messestand. Er wird die herausgeberische
Arbeit der Vatikanischen Museen präsentieren und eine Rede halten. Ebenfalls am Freitag
stellen wir hier den ersten Band der Joseph-Ratzinger-Gesamtausgabe auf Deutsch vor.
Und wir werden bei der Gelegenheit ankünden, dass dieses Werk auch auf Italienisch
erscheinen wird – der erste Band im nächsten Frühjahr.“
Kooperationspartner
für die Joseph-Ratzinger-Gesamtausgabe auf Deutsch ist der Herder-Verlag. Das Interesse
für die Schriften Papst Benedikts ist ungebrochen, sagt P. Costa:
„Der
Erfolg unseres Messestands erklärt sich dadurch, weil die Neugier am Wort dieses Papstes
immer noch wächst. Viele Verleger kommen auf uns zu und fragen uns um Rat, ob, wie
und wann sie Benedikts Schriften drucken können. Diese Messe ist die Gelegenheit schlechthin,
Kontakte zu knüpfen und Verträge anzubahnen oder abzuschließen.“ (rv 15.010.2008
gs)