2008-10-15 14:51:11

Indien: Premier will Religionsfreiheit verteidigen


Der indische Premierminister Manmohan Singh hat zum Schutz der Religionsfreiheit und des säkularen Charakters des Staates aufgerufen. Er bezog sich dabei auch auf die jüngsten christenfeindlichen Übergriffe in verschiedenen Landesteilen. Vor der Vollversammlung des „Nationalrats für Integration“ sagte er am Montag in Neu Delhi, die derzeitige Situation sei beunruhigend, der Zusammenhalt auf dem Subkontinent zeige immer mehr Risse. Problematisch seien auch die Übergriffe gegen Kastenlose (Dalit), gegen Einwanderer in Assam und gegen Muslime. Der Premier forderte ein entschiedenes Eingreifen aller Bürger. – Der Nationalrat war zuletzt vor drei Jahren zusammengekommen. Er vereinigt 146 Regierungsvertreter des Bundes und der Einzelstaaten, der Parteien sowie Vertreter aus Medien und Kultur. In Indien leben in 27 Bundesstaaten 1,1 Milliarden Menschen. 81 Prozent sind Hindus, 2,2 Prozent sind Christen, davon die Hälfte katholisch.
(misna 15.10.2008 mc)









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