Die Kirchen in den USA haben die Themenauswahl der Präsidentschaftskandidaten Barack
Obama und John McCain kritisiert. Die beiden Anwärter auf das Präsidentenamt setzten
sich zu wenig für die ärmsten Bürger ein. In einer Wirtschaftskrise – wie diejenige
in jüngster Zeit – litten die Armen am meisten, so die Kirchen. Beide Kandidaten würden
zwar ihre Nähe zu den Kirchen in ihren Wahlreden betonen, doch es gebe zu wenig konkrete
Taten, die sie hervorheben können. Unterzeichner der Kritik sind der Nationale Kirchenrat
der USA, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika und die Episkopalkirche. (ap/reuters
14.10.2008 mg)