2008-10-14 12:04:38

Schweiz: Recht auf Nahrung


Caritas Schweiz fordert, dass die Agrarwirtschaft weltweit nachhaltig ausgestaltet und das Recht auf Nahrung gestärkt werden soll. Für unzählige Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika sei das Essen unerschwinglich geworden. Täglich sterben bis zu 100.000 Menschen an Hunger oder seinen Folgen, heißt es in einer Medienmitteilung der Caritas. Der dramatische Anstieg der Nahrungsmittelpreise bedrohe unzählige Menschen in ihrer Existenz. Bereits jetzt leben 1,4 Milliarden Menschen in extremer Armut und wenden bis zu 80 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für Lebensmittel auf. Neben kurzfristigen Hilfsaktionen fordert Caritas langfristig gezielte Investitionen in Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, die Förderung der Kleinbauern, die Stärkung des Fairen Handels, die Ausarbeitung eines internationalen Verhaltenskodex mit sozialen und ökologischen Kriterien für den Handel mit Nahrungsmitteln sowie ein Moratorium für Agrartreibstoffe.

(kipa/pm 14.10.2008 mg)








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