Die Zahl der aus der Stadt Mossul geflohenen Christen ist viel höher als angenommen.
Das meldet die Agentur AFP mit Berufung auf die örtliche Polizei. Fast 1000 Familien
und nicht nur 150 seien mittlerweile in Lagern im Osten und Norden der Stadt geflohen.
Seit Ende September sind in Mossul 11 Christen umgebracht worden. Nach Angaben eines
in Rom lebenden chaldäischen Priesters seien die Christen vor Ort, dass beim letzten
Freitagsgebet keiner der Imame sich von den Gewalttaten distanziert habe. Das schüre
die Spannungen in der Stadt.