Gegen eine weitere Zunahme der Einwanderung hat sich der frühere Primas der Anglikaner,
George Carey, ausgesprochen. Er sieht den inneren Frieden in Gefahr, wenn die Probleme
nicht offen angesprochen werden. Wie die Londoner Zeitung Telegraph berichtet, plädiert
Carey für eine offene Debatte über die Probleme der Zuwanderung. Jahrelang sei es
unmöglich gewesen, die negativen Seiten anzusprechen, weil man sofort als „Rassist“
gegolten habe. Dieser Mangel an Respekt für unbequeme Ansichten ersticke eine gesunde
Debatte im Keim und bereite Extremisten den Boden. Der 72-jährige evangelikale Kirchenmann
war von 1991 bis 2002 Erzbischof von Canterbury und somit Ehrenoberhaupt der anglikanischen
Weltgemeinschaft. (idea 28.09.2008 mc)