Der Vatikan hat die Normen für Institute zur Ausbildung von Religionslehrern und pastoralen
Mitarbeitern neu geordnet. Ein Dekret der Bildungskongregation vom Donnerstag listet
Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten sowie Anforderungen an Studenten und Professoren
auf. Die Normen betreffen vor allem die theologische Ausbildung von Laien in Italien
und im spanischsprachigen Raum, nicht aber den deutschen Sprachraum. Die Instruktion,
auf deren Grundlage die einzelnen Institute eigene Statuten erstellen und approbieren
lassen müssen, legt eine Reihe neuer Grundvoraussetzungen fest. So wird, auch im Zuge
des Bologna-Prozesses, die Ausbildungsdauer von vier Jahren auf drei plus zwei Jahre
für das Baccalaureat und das Lizenziat verlängert.