2008-09-22 12:13:59

Schweiz: „Nur wenige machen Probleme“


Von den ausländischen Priestern, die in der Schweiz arbeiten, machen „nur ganz wenige“ Probleme. Das erklärt der Basler Generalvikar Roland-Bernhard Trauffer. „Die Aufmerksamkeit, die diesen Fällen zukommt, ist unverhältnismäßig und lässt die eindeutig überwiegenden guten und wertvollen Einsätze von ausländischen Priestern völlig unbeachtet“, so Trauffer. Eine mutmaßliche Unterschlagung in der Pfarrei Seelisberg, Krach mit dem Kirchenrat in Tuggen und ein Prozess um Veruntreuung in Freiburg haben in letzter Zeit die öffentliche Aufmerksamkeit auf Priester aus anderen Kulturen gelenkt. Rund 14 Prozent der Priester in der Schweiz kämen aus dem Ausland, so Trauffer; nur zwei Prozent stammten aus nichteuropäischen Nationen. Das Bistum Basel rekrutiere nicht aktiv im Ausland, sondern erhalte viele Anfragen aus dem Ausland, aus denen ausgewählt werde. Ausländische Priester würden vor ihrem Einsatz in Sachen Integration geschult und persönlich begleitet, um die „Besonderheiten des kirchlichen Lebens in der Schweiz“ kennen lernen zu können.

(kipa 22.09.2008 sk)








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