2008-09-18 15:36:13

Italien: Keine Besorgnis, trotz rückläufiger Einnahmen für die Kirche


Die katholische Kirche in Italien erwartet 2009 einen leichten Einnahmenrückgang von 35 Millionen Euro. Es gebe jedoch keinerlei Besorgnis oder Alarmstimmung. Entgegen anderslautenden Presseberichten werde die Kirche kein Geld in eine besondere Werbekampagne stecken. Nach einem Rekordjahr 2008 mit über einer Milliarde Euro Zuflüssen aus der Wohlfahrts- und Kultursteuer nähere sich das Niveau allmählich wieder den Vorjahren an, erklärte jetzt der Marketingchef der Italienischen Bischofskonferenz, Paolo Mascarino. In Italien können Steuerzahler eine von sieben Institutionen benennen, die mit der Kultursteuer „otto per mille“ (8 Promille) gefördert werden sollen. Etwa 40 Prozent der Steuerzahler machen von dieser Möglichkeit Gebrauch, den Teil ihrer Einkommensteuer ausdrücklich einer bestimmten Institution zuzuwenden. Laut italienischer Bischofskonferenz sank der Anteil derer, die dabei die katholische Kirche begünstigten, von knapp 90 auf 86 Prozent. Das Verhältnis der abgegebenen Stimmen entscheidet über die Verteilung der Gesamtmittel.
(rv/sir 19.09.2008 bp)








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