In München gehen die Vorbereitungen des 2. Ökumenischen Kirchentages 2010 in eine
weitere Runde. Am Dienstag eröffneten der Münchner Erzbischof Reinhard Marx und der
bayerische evangelische Landesbischof die Geschäftsstelle des Kirchentags. Bei den
Vorbereitungen für das ökumenische Ereignis im Jahr 2010 müsse Gott und sein Wort
Mitte und Ziel bleiben, sagte Erzbischof Marx in einer Ansprache. Gott müsse die Mitte
des „geistlichen Projektes“ des Kirchentages und der Ökumene insgesamt sein. Er gebe
für den Kirchentag „das eigentliche Design“ vor. Alles müsse sich auf ihn zu bewegen.
Dazu solle die Geschäftsstelle in der nächsten Zeit ein „Kristallisationspunkt“ sein.
Landesbischof Friedrich sieht im kommenden Kirchentag „eine Baustelle der Ökumene“.
Die Errichtung einer Geschäftsstelle sei dabei eine „wichtige Stütze“. Ökumene bleibe
eine Gabe Gottes, aber auch eine Aufgabe für die Christen, die am großen Ziel einer
Einheit der Christen festhalten müssten. (pm 17.09.2008 bp)