Vierter und letzter Tag der Papstreise: Ein Überblick
Papst Benedikt XVI. hat seine Pastoralreise nach Frankreich beendet; „nicht ohne Bedauern“,
wie er in seiner kurzen Ansprache bei der Abschiedszeromie am Flughafen Tarbes-Lourdes
selbst sagte. Dem Land wünschte das Kirchenoberhaupt „Harmonie und menschlichen Fortschritt“.
Die Kirche Frankreichs rief er erneut zu mutiger Verkündigung auf. Gegen 15 Uhr
landete die Air-France Maschine mit dem Papst an Bord in Rom-Ciampino. Ein Auto brachte
ihn in die nahe gelegene Sommerresidenz von Castel Gandolfo. Der viertägige Aufenthalt
in Paris und Lourdes war die zehnte Auslandsreise des Kirchenoberhaupts. Am letzten
Reisetag feierte der Papst einen Gottesdienst mit Kranken. Auf dem Vorplatz der Rosenkranzbasilika
erinnerte Benedikt an die Würde, „die auch ein Kranker niemals verliert“. Zehn Männern
und Frauen spendete er das Sakrament der Krankensalbung. Die Helfer und Pfleger nannte
er „die dienenden Arme der Kirche“. Zuvor hatte Benedikt XVI. in der Krankenhauskapelle
von Lourdes gebetet, in der Bernadette Soubirous (1844-1879) ihre Erstkommunion empfangen
hatte. Für den Papst war es die letzte Station eines Pilgerwegs auf den Spuren der
heiligen Seherin, den er seit seiner Ankunft in dem südwestfranzösischen Wallfahrtsort
am Samstag zurück gelegt hatte. Vatikansprecher Pater Federico Lombardi zog am
Mittag eine positive Bilanz der Reise. Die Begegnung mit der Gesellschaft und der
Austausch über wichtige aktuelle Fragen seien gelungen. Gleichzeitig habe diese Pastoralreise
von tiefen geistlichen Momenten gelebt. (rv 15.09.2008 bp)