2008-09-13 16:56:25

Kölner Hirte in Lourdes: "Hier ist Weltkirche"


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. hat den zweiten Teil seiner Frankreichreise gestartet. Im Marienwallfahrtsort Lourdes empfangen ihn Tausende von Menschen. Unter ihnen ist auch der Delegierte der Deutschen Bischofskonferenz, der emeritierte Kölner Weihbischof Klaus Dick. Er sieht im Besuch des Papstes ein besonderes Zeichen der Verbundenheit mit diesem Ort, sagte Dick unserem Kollegen Mario Galgano.
 
„Ich glaube, dass dies bereits im Reiseprogramm deutlich gemacht wird. Papst Benedikt will als Pilger hierher kommen. Deshalb hat er die Art und Weise des Besuchs wie sein Vorgänger weitergeführt. Er möchte sich einreihen in die vielen Menschen, die hierher kommen und sich als Pilger an die Gottesmutter wenden. Er möchte auch einen besonderen Kontakt mit der Heiligen Bernadette aufgreifen.“

 
Warum auch den deutschen Katholiken der Marienwallfahrtsort in Südwestfrankreich ans Herz gewachsen ist, hat für Dick zwei Gründe:
 
„Einmal geht es sicherlich um die besondere Bedeutung der Gottesmutter – die Erscheinungen waren ja kurz nach der Proklamation des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens – und ein zweiter Punkt ist, dass das Mädchen, das die Erscheinungen erlebt hat, 1933 von Pius XI. heilig gesprochen wurde. Damit wurde eine Gestalt vorgestellt, die der damaligen Zeit der Heroisierungen in Deutschland total widerspricht.“

 
Der emeritierte Oberhirte wird mit den Delegierten anderer Bischofskonferenzen an den Papstmessen in Lourdes konzelebrieren. Weihbischof Dick:
 
„Ich bin als einer der vielen Bischöfe nach Lourdes gekommen – viele habe ich in den vergangen zwei Tage bereits getroffen – um die Jubiläumsfeier mitzuzelebrieren. Auf diese Weise möchte ich deutlich machen, dass sowohl der Heilige Vater als auch der Wallfahrtsort eine große Bedeutung für die Weltkirche haben.“

(rv 13.09.2008 mg)








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