2008-09-11 10:59:11

Pakistan: Interreligiöse Marienpilger


Rund 600.000 Pilger haben sich zum Fest Maria Geburt im größten katholischen Wallfahrtsort Pakistans, Mariamabad, eingefunden. Erzbischof Lawrence J. Saldanha von Lahore verwies im Gespräch mit westlichen Journalisten darauf, dass alljährlich auch viele Muslime nach Mariamabad kommen. Sie täten das zwar oft „in verborgener Weise“, aber ihre Anwesenheit sei ein Zeichen dafür, dass sich die Haltung der Muslime gegenüber der christlichen Minderheit ändert. Die Wallfahrtstradition in Mariamabad („Marienstadt“) 90 Kilometer südwestlich von Lahore im Panjab begann am am 8. September 1949, nur zwei Jahre nach der Proklamation der Unabhängigkeit Pakistans von Großbritannien. In Pakistan, wo die Christen nur eine kleine Minderheit darstellen, ist Mariamabad einer der wenigen Orte, wo Angehörige aller Religionen bei der Nationalwallfahrt „Ziarat-e-Muqaddasa Mariam“ einträchtig miteinander beten.
(kap 11.09.2008 gs)









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