Die Christdemokraten für das Leben haben die Forderung nach einem neuen „Fortpflanzungsmedizingesetz“
in einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung kritisiert. Reproduktionsmediziner wollten
so das weltweit vorbildliche deutsche Embryonenschutzgesetz zu Fall bringen und den
Einstieg in Selektion und Überproduktion menschlicher Embryonen auch in Deutschland
erreichen, erklärte die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL),
Mechthild Löhr. Der Mensch sei nicht sein eigener Schöpfer. Er dürfe weder zu einem
Forschungsobjekt noch zu einer Ware degradiert werden, von deren Qualität die Berechtigung
zum Leben abhängt, so Löhr. CDL ist eine bundesweit tätige Lebensrechtsinitiative
innerhalb der CDU/CSU und Mitglied im Bundesverband Lebensrecht. (pm 10.09.2008
bp)