Indien: Lage für Christen in Orissa weiterhin gefährlich
Katholiken haben in
Indien angesichts der Gewalt im Bundesstaat Orissa einen Gebets- und Fastentag gegen
Christenverfolgung abgehalten. Trotz internationaler Aufmerksamkeit nehmen die Übergriffe
noch immer kein Ende. Der Sekretär der Rats der indischen Christen, Sam Paul, berichtet
gar von Christen, die in Dörfern dazu gezwungen sind, zum Hinduismus überzutreten: „In
den Dörfern ist die Lage unverändert. Wenn Sie sich dort aufhalten wollen, müssen
sie sich auf die Reaktion von Hindus gefasst machen. Das ist ein großes Problem. Viele
Pastoren, 25-30 Geistliche, die ich persönlich kenne, halten sich versteckt und halten
von dort aus per Telefon Kontakt. Es gibt keinen vernünftigen Schutz in den Dörfern
und im Landesinnern, aber es gibt eine Verbesserung in den Städten." (rv 08.09.2008
bg)