Dass viele Menschen keine Schulbildung erhalten und weder lesen noch schreiben können,
ist ein schweres Hindernis für die Gesellschaft in den Entwicklungsländern. Das meint
die vatikanische Missions-Nachrichtenagentur fides in einer Analyse zum Welttag der
Alphabetisierung, der am Montag begangen wird. Die Agentur erinnert an die Verbreitung
des Phänomens: Einer von fünf Erwachsenen weltweit habe keinen Hauptschulabschluss,
137 Millionen Kinder und Jugendliche seien Analphabeten. Zwei Drittel der erwachsenen
Analphabeten seien Frauen. Auch bei Kindern und Jugendlichen betreffe Analphebetismus
besonders Mädchen, nämlich 61 Prozent. (fides 07.09.2008 sk)