Zwei Christen aus Mossul im Norden des Landes sind von ihren Entführern getötet worden.
Die Geiselnehmer hatten in einem der beiden Fälle bereits 20.000 Dollar Lösegeld erhalten.
Die andere Geisel sei noch am Tag der Entführung umgebracht worden. Dabei sei unklar,
ob bereits Lösegeld geflossen sei. Christen sind im Irak seit dem Krieg von 2003 verstärkt
Opfer fundamentalistisch motivierter Gewalt. Im vergangenen Jahr wurden 47 Christen
getötet, 13 davon allein in Mossul. Der chaldäische Oberhirte der Stadt, Paulos Faraj
Rahho, war im März verschleppt und getötet worden.