Die Bischöfe des lateinamerikanischen Landes verteidigen das Recht der Kirche, auch
künftig in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Es gehe ihnen nicht um Einmischung
in die Politik, schreiben sie in einem Brief an Präsident Oscar Arias. Ihre Aufgabe
sei es aber, die Gewissen der Christen in Costa Rica zu schärfen, und zwar auch in
politischen und sozialen Fragen. Die Kirche wolle auch nicht den weltlichen Charakter
des Staatswesens in Frage stellen; sie lasse sich aber auch nicht in eine private
Nische abdrängen, so die Bischöfe.